Bedburger Tabletopfreunde e.V.

Wir sind ein Tabletop Verein aus Bedburg (Erft) und existieren seit Anfang 2013.

Wir treffen uns regelmäßig jeden Donnerstag zum spielen, malen und basteln. Zudem bieten wir einmal im Monat ein von uns organisiertes Turnier mit wechselnden Themen. Neu bei uns ist auch, dass die Mitglieder jetzt jederzeit den Vereinsraum nutzen können.

Unsere Mitglieder bzw. Gäste kommen aber nicht alle aus Bedburg, sondern aus ganz NRW.

Platten sowie Raum, Gelände ,Getränke und Sitzmöglichkeiten sind vorhanden.
Das Alter liegt zwischen 18- 44 Jahren.
Im Moment sind wir 50 Vereinsmitglieder.
Wir dürfen euch in unserem Vereinsraum begrüßen der Platz für bis zu 12 Platten hat.

Unsere Tische bieten eine Vielzahl von Geländevariationen an.

Gespielte Systeme:

  • Warhammer 40k
  • Age of Sigmar
  • Saga
  • Star Wars: Armada & X-Wing
  • Kugelhagel & Steinhagel
  • Frostgrave
  • Infinity
  • Bolt Action
  • Freebooters Fate
  • Warmachine / Hordes

Wir sind immer auf der Suche nach neuen Spielern, Bastlern, Sammlern oder diejenigen die Interesse am Hobby haben.
Anfänger sind natürlich sehr Willkommen, sowie kampferprobte Veteranen die neue Herausforderungen suchen.

Unser Logo. Nur echt mit Snake-Eyes

Bei uns kann jeder mitmachen, der Spass am Tabletop-Hobby hat.
Als Gast kann man ab jedem Alter bei uns eine gewisse Zeit mitspielen (kostenlos). Danach entscheidet ihr euch pb ihr Mitglied werdet.

Unsere Webseite mit weiteren Informationen findet ihr hier:

Listenanalyse – AB1250 – Alaitoc Eldar

Willkommen bei der Listenanalyse meiner Eldararmee, die ich in 2018 relativ erfolgreich in Bedburg gespielt habe.

Fangen wir direkt mit der Liste an:

Battalion Detachment +5CP (Aeldari – Craftworlds)

[68 PL, 1249pts]
Craftworld Attribute: Alaitoc: Fieldcraft

+ HQ +

Farseer Skyrunner [7 PL, 135pts]: 2. Doom, 4. Executioner, Relic: Blazing Star of Vaul, Craftworlds Warlord (Fate’s Messenger), Shuriken Pistol, Twin Shuriken Catapult, Witchblade
Spiritseer [3 PL, 65pts]: Protect/Jinx, Shuriken Pistol

+ Troops +

Guardian Defenders [5 PL, 80pts]: 10x Guardian Defender
Guardian Defenders [5 PL, 80pts]: 10x Guardian Defender
Rangers [3 PL, 60pts]: 5x Ranger
Rangers [3 PL, 60pts]: 5x Ranger

+ Fast Attack +

Swooping Hawks [6 PL, 91pts]
. 6x Swooping Hawk: 6x Lasblaster
. Swooping Hawk Exarch: Hawk’s Talon

+ Flyer +

Crimson Hunter [8 PL, 160pts]: 2x Bright Lance
Hemlock Wraithfighter [10 PL, 210pts]: 4. Protect/Jinx, Spirit Stones

+ Dedicated Transport +

Wave Serpent [9 PL, 154pts]: Shuriken Cannon, Spirit Stones, Twin Shuriken Cannon, Vectored Engines
Wave Serpent [9 PL, 154pts]: Shuriken Cannon, Spirit Stones, Twin Shuriken Cannon, Vectored Engines

Created with BattleScribe

Meine Armeeliste vom 27. Bedburger Scheunenkloppen

Die Idee der Armee lässt sich relativ einfach zusammenfassen: Nicht sterben. Die armeeweite Sonderregel der Eldar-Craftworld Alaitoc besagt, dass feindliche Modelle, die mehr als 12″ von Eldar Einheiten entfernt stehen, 1 von allen Treffernwürfen abziehen müssen. Kombiniert man diese Sonderregel mit der Regel „Schwer zu treffen“ der Flieger, oder den Vektorschubdüsen der Serpents erhält man eine sehr zähe Armee die sehr viel Feuerkraft schlucken kann. Kombiniert man dies mit dem Stratagem „Blitzschnelle Reflexe“ kann eine Einheit sehr einfach auf Trefferwurfabzüge von -3 (!) kommen. Die Besonderheit an diesem Stratagem ist, dass man es erst ausspielen muss, nachdem der Gegner die Ziele und Waffen benannt hat. Zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt, kann dieses Stratagem eine ganze Schussattacke negieren.

Die Armee vertraut darauf den „längeren Atem“ zu haben und die gegnerische Armee über die Zeit Stück für Stück auseinander zu nehmen. Die beiden Flieger können gemeinsam eine Bedrohung pro Runde ausschalten, besonders wenn der Farseer Skyrunner die Psikraft Verdammnis (Doom) auf eine feindliche Einheit gewirkt hat. Ich versuche immer in der ersten Runde die Einheit zu vernichten, die meine Flieger am wahrscheinlichsten angreifen kann, wie z.B. Knight-Commander Pask oder ein Tank-Commander der Imperialen Armee.

Eldar Guardian Defenders sind nicht zu unterschätzen

Im weiteren Verlauf des Spiels können die Guardian Defenders und die Psioniker jede Menge Wunden durchbringen, auch gegen schwer gerüstete Ziele. Die Armee hat in der oben gezeigten Form die Chance bis zu 7W3 Tödliche Verwundungen pro Runde zu generieren:

  • Smite (Farseer)
  • Smite (Hemlock)
  • Smite (Spiritseer)
  • Executioner (im besten Fall 2w3 gegen Einheiten mit 1LP Modellen)
  • 2x Serpent Shield

Variationen

Die Armee lässt sich flexibel variieren. Ich kann leicht den Crimson Hunter Exarch gegen einen weiteren Wave Serpent austauschen. Ebenso spiele ich öfter mit 2 Farseers (einer davon ein Skyrunner). Die Möglichkeit Guide auf die Guardians zu wirken ist sehr mächtig.

Manchmal bleiben die Swooping Hawks zu Hause, und ich nehme einen weiteren Psioniker (Warlock, oder Warlock Skyrunner) mit. Das Stratagem „Rat der Seher“ erlaubt mir meine wichtigen Psikräfte auch gegen Armeen mit starker Psi-Abwehr (Tyraniden) zu wirken.

Eldrad Ulthran, von mir meist als Farseer gespielt.
Eldrad Ulthran, von mir meist als Farseer gespielt.

Matchup Einschätzungen

Imperiale Armee (oder „die Pask Liste“)

Ich sehe das Matchup sehr positiv. Die massiven Abzüge auf den Trefferwurf machen der Imperialen Armee sehr zu schaffen. Die Artillerie kann meine Ranger auf den Markern nicht effektiv angehen, und wenn Pask aus dem Spiel genommen ist, läuft es meist von allein. Obwohl die Pask-List allgemein sehr stark ist, ist die Eldar-Flieger-Liste definitv ihr größter Schwachpunkt.

Tau Ballerburg

Bei diesem Matchup bin ich leicht positiv. Die Abzüge helfen enorm, jedoch sind die Drohnen unglaublich stark gegen meine wenigen Attacken mit viel Durchschlag und Schaden. Ich muss die ersten Runden defensiv spielen, versuchen die Drohnen mit Scharfschützen und Psikräften zu dezimieren, und darf dabei nicht von den Kampfanzügen der Tau zerschossen werden.

Ork Horde

Vor diesem Matchup graut es mir. Die Orks haben sehr viele Modelle, die ich nicht alle abräumen kann. Meine Abzüge auf den Trefferwurf verpuffen an der Dakka-Dakka-Sonderregel, und Stormboys können meine Flieger effektiv abräumen.

Tyraniden Genestealer Bombe

Dieses Matchup kann ich schwer einschätzen. Wenn ein geflügelter Schwarmtyrant dabei ist, wird es schwer meine Flieger zu schützen. Wenn nur der Swarmlord und eine Malanthrope in der Liste sind wird es etwas besser. Je nach Tisch kann ich mit meinen Fliegern Korridore zustellen und die Symbionten zwingen Umwege zu gehen. Weil die Symbionten so schnell sind, ist es schwer die Guardian Defenders sinnvol anzubringen. Hier wäre sicher eine 20er Guardian Bombe aus dem Netz der Tausend Tore besser. Ebenso ist Schatten im Warp eine fürchterliche Sonderregel für die Eldar. Wenn in einer Runde 2-3 wichtige Psikräfte nicht gewirkt werden können, kann das Spiel sehr schnell bergab gehen.

Fazit

Ich mag die Eldar Armee sehr und auf dem Ars Bellica 1250er Format ist sie sehr stark. Die fast unverwundbaren Flieger sind eine Qual für viele Armeen und die Masse an Tödlichen Verwundungen ringt über die Zeit noch jeden Gegner nieder.

Für meine Wraithblades habe ich noch keine Verwendung gefunden.

Ars Bellica zu Gast beim Target Priority Podcast

Ja moin, …

Andy war kürzlich zu Gast bei „Target Priority – der ziemlich kompetitive 40k Podcast“. Er hat mit Iago und Brefstar in ihrer Doppelfolge über Turnierformate über Ars Bellica gesprochen.

Den Podcast findet ihr direkt unter
https://4wwmjs.podcaster.de/download/E004_Target_Priority_Podcast.mp3
oder auf der Seite von Target Prority – der ziemlich kompetitive 40k Podcast.

Los geht es bei 1:02:23.

Weitere Informationen unter:
https://www.facebook.com/TargetPriority40k/

Interview: 1. Spieleschmiede Schmiedespiele

Heute hat das Ars Bellica Team Jochen vom Spieleschmiede Club e.V. in Leverkusen interviewed, der mit seinem Club am 16. Februar 2019 ein kleines Turnier veranstaltet hat. Wir haben ihn gefragt welche Schritte für die Ausrichtung eines Turniers notwendig sind, und was er anderen Clubs empfehlen würde, die selber Turniere veranstalten würden.

Das Maßband ist ein wichtiges Werkzeug eines jeden Warhammerspielers

Ars Bellica: Was war der erste Schritt bei der Planung des Turniers? Wie habt ihr angefangen?

Jochen: Das wichtigstes war natürlich der Rückhalt meines Clubs. Ich habe die anderen Clubmitglieder davon überzeugt, dass ein kleines Turnier nur wenig Aufwand bedeutet und wir dafür einen schönen Hobby-Tag bekommen und ein bisschen den Kontakt mit der lokalen Szene stärken würden. Mit der Zustimmung des Clubs konnten dann auch die Aufgaben verteilt werden und die Organisationslast blieb nicht allein an mir hängen.

Ars Bellica: Von welcher Organisationslast sprechen wir denn hier? Ist es sehr aufwändig ein Turnier zu veranstalten?

Jochen: Im Grunde ist der Aufwand sehr klein, solange man eigene Räumlichkeiten hat. Wir haben das Turnier in unseren Clubräumen veranstaltet, nur unsere Freunde eingeladen, und brauchten uns nicht um Dinge wie Miete oder Versicherung kümmern. Als Kompromiss mussten wir nur eine begrenzte Teilnehmerzahl in Kauf nehmen.

Dazu kommt die Anmeldung und Verwaltung des Turniers bei T3 (https://www.tabletopturniere.de) , die Bestellung von Preisen und einem Pokal, sowie die Planung der Verpflegung und Getränke. Alles gut zu delegierende Aufgaben, so dass keiner an Überarbeitung gelitten hat.

Ars Bellica: Kannst du uns etwas über T3 erzählen?

Jochen: Tabletopturniere.de ist die Anlaufstelle für die Organisation und Anmeldung von Turnieren in Deutschland und dem näheren europäischen Ausland. Mit einem kostenlosen Account kann man bereits kleine Turniere anmelden und verwalten. So hat man immer den Überblick über die Teilnehmer und den Bezahlstatus und kann leicht mit den Teilnehmern in Kontakt treten.

Ars Bellica: Und am Turniertag selber? Was musstest du dort noch tun?

Jochen: Zum einen habe ich die Teilnehmer begrüßt und die Rahmenbedingungen erläutert. Ich habe über unser Gelände und die Tische gesprochen und den Ablauf des Tages erklärt. In der ersten Runde durfte ich als Springer mit einem Gast ein Spiel austragen.

Später habe ich mich dann um die Essensbestellung, die Eintragung der Ergebnisse im Programm GöPP und die Bekanntgabe der Paarungen und Aufstellungsarten gekümmert. Ich war auch als Schiedsrichter verantwortlich für die Beantwortung von Regelfragen. Am Ende durfte ich dann auch die Platzierungen verkünden um dem Gewinner den Pokal überreichen.

Jochens Custodes, die Solarwacht, nach dem Springerspiel.

Ars Bellica: Warum habt ihr euch dazu entschieden für das Turnier das Ars Bellica Regelset zu nutzen?

Jochen: Wir finden, dass sich Ars Ballica außerordentlich für Turniere eignet. Durch die niedrige Punktgröße (wir spielten mit 1250) sind die Spiele schnell vorbei und man hat keine Probleme den Zeitplan einzuhalten. Ebenso sind die Spiele übersichtlicher und der Kopf fängt nicht so schnell an zu rauchen. Darüber hinaus werden die Armeelisten dank der Beschränkungen etwas sanfter: die maximierten Turnierlisten sind nicht so weit weg von dem, was auch ein normaler Hobbyist in seiner Sammlung haben sollte.

Ars Bellica: Würdet ihr nochmal ein Turnier mit Ars Bellica Regeln veranstalten?

Jochen: Auf jeden Fall! Wir werden bald mit den Planungen beginnen und überlegen schon die Teilnehmerzahl auf 12 aufzustocken. Ein Turnier zu veranstalten macht sehr viel Spaß und am Ende des Tages die zufriedenen Spieler zu verabschieden motiviert mich ungemein. Wir haben aus dem Feedback viel gelernt und werden beim nächsten Mal ein noch besseres Erlebnis bieten.

Der (un-)heilige(?) Schrein auf unserem Stadttisch