Da habe ich doch tatsächlich einen Montag verpasst. Aufgrund diverser Umstände gibt es den nächsten Narrative-Artikel diese Woche einen Tag später, dafür mit umso mehr Karacho.
Nachdem ich letzte Woche über das Design einer narrativen Mission erzählt habe, kommt jetzt ein Live-Bericht unter verschärften Umständen: die Mission wurde quasi am Spieltisch improvisiert.
In der letzter Woche haben wir nach dem Launch von Ars Bellica Narrative einiges an interessantem Feedback erhalten. Viele von euch wünschen sich abwechslungsreiche Missionen, die sich nicht so stark an den “üblichen” Matched-Play Missionen orientieren.
Im heutigen Artikel möchte ich eine von mir selbst geschriebene erzählerische Mission vorstellen. Dabei werde ich auch auf meine Ideen und Ziele während des Designs eingehen, um mit euch gemeinsam das Entstehen einer narrativen Mission Schritt für Schritt nachzuvollziehen.
Mit Ars Bellica Narrative wollen wir euch für die Zeit zwischen den Turnieren ein Regelwerk an die Hand geben, mit dem ihr die Spiele im Club oder am heimischen Küchentisch organisieren könnt.
Im Gegensatz zur Ars Bellica Turniermission sind die Narrative Missionen den Missionen des erzählerischen Spiels aus dem Warhammer 40k Regelbüchern nachempfunden. Mysteriöse Missionsziele, Zufallsereignisse und ungewöhnliche Aufgaben spielen hier eine große Rolle. Dadurch wird jedes Spiel ein bisschen anders und man muss sich als General an stets ändernde Herausforderungen anpassen, ohne gleich dem Glück (oder Unglück) der Mahlstromkarten ausgeliefert zu sein. Abgerundet wird das Paket mit einem Satz an Beschränkungen die jedem Spieler zwar Spielraum lassen, ihn aber vor unschönen Überraschungen schützen sollen.
Bitte teilt uns doch hier in den Kommentaren, im Forum oder unter unserer Email-Adresse narrative@ars-bellica.de mit was ihr von den Missionen und der Idee „Ars Bellica Narrative“ haltet.
Was reizt uns eigentlich so am narrativen Spiel? Warum betrachten
wir Warhammer 40k nicht einfach als mentale Fingerübung, ganz so wie eine
Partie Schach? Heruntergebrochen auf die reine Strategie, ohne einen Bezug zu
einer (fiktionalen) Spielweltrealität.
Meiner Meinung nach liegt es in der Tatsache begründet, dass wir Menschen Geschichten einfach lieben. Es steckt quasi im Bauplan unseres Gehirnes fest verdrahtet. Ganz natürlich verbinden wir einzelne Elemente miteinander, bauen Kausalketten und erklären uns so die Welt. Was im realen Leben gut funktioniert, klappt in einer fiktiven Spielwelt noch viel besser!
Heute diskutiere ich die Frage warum wir, obwohl wir doch die spannenden Geschichten aus dem 40k-Universum lieben, so selten Einheiten wie Terminatoren, fußläufige Eldar-Aspektkrieger oder monströse Tyranidenkreaturen sehen.
Ars Bellica Narrative? Was soll das denn sein? Werfen wir einen Blick in die Selbstbeschreibung von Ars Bellica, so finden wir dort folgenden Satz an aller erster Stelle: „Ars Bellica ist ein kompetitives Turnierformat für das Tabletop-Spiel Warhammer 40.000.“
Wie passt das den jetzt mit Narrative zusammen? Was ist Ars
Bellica Narrative eigentlich? Ich möchte an dieser Stelle noch nichts verraten,
aber soviel sei gesagt: Am 15.10. werden wir es euch ermöglichen Warhammer 40k
– Ars Bellica auf eine neue Art zu spielen.
Doch zuerst möchte ich auf ein paar Begrifflichkeiten eingehen. Was bedeutet Narrative für mich und warum rede ich hier, auf dem öffentlichen Portal einer Turnierliga darüber?